Dienstag, 30. April 2019

Ausflugsziele (Historische Orte): Pestruper Gräberfeld




Während der schönen Frühlingstage führte uns ein Ausflug in den nördlichen Teil unseres Ausflugsgebietes in Richtung Wildeshausen und Dötlingen. Auf dem Weg nach Dötlingen machten wir einen ersten Stopp beim Pestruper Gräberfeld.

Dieses erreicht man über die K 248 Am Gräberfeld befindet sich ein ausgeschildeter Parkplatz. Von dort muss man die Kreisstraße zu überqueren und schon befindet man sich auf dem Gelände des Gräberfeldes.




Das Pestruper Gräberfeld ist auch eine Station an der Straße der Megalithkultur mit insgesamt 33 Stationen http://www.strassedermegalithkultur.de/de/33-spannende-megalith-stationen

Das Gebiet gilt als eine der letzten großen, zusammenhängend erhaltenen Heideflächen des Oldenburger Raums und steht unter Naturschutz. Gerade während der Heideblüte ist das Gräberfeld sehr schön für Spaziergänge.

Bei unserem Besuch im Frühling blühte die Heide natürlich nicht, trotzdem ist es ein interessanter Anblick die ausgedehnte Heidefläche mit den Grabhügeln zu sehen.



Das ganze Gebiet ist ca. 30 Hektar groß. Mit über 530 größeren und kleinere Grabhügeln ist es die größte bronze- und eisenzeitliche Nekropole des nördlichen Mitteleuropas.

Vor Ort werden durch Schautafeln genügend Infos zum Naturschutzgebiet und zur Nekropole geliefert.




 

Wir sind das Gebiet im Uhrzeigersinn einmal quer durchlaufen. Dabei sind wir auch am Schafkoben vorbei gekommen. Die Schafe waren bei unserem Besuch aber noch nicht auf der Heidefläche.







Für einen schönen Spaziergang bei bestem Wetter ist dieses Ausflugziel sehr gut geeignet. Für uns ging es von dort weiter nach Dötlingen. Dazu folgt der Bericht noch.



weitere Infos:

Freitag, 26. April 2019

Ausflugsziele (Museum): Museumshof Rahden


Am Ostermontag waren wir zum Ostermontag-Aktionstag beim Museumshof in Rahden.


 

Beim Museumshof Rahden handelt es sich um ein kleines Freilichtmuseum. Rahden liegt in Nordrhein-Westfalen im Kreis Minden-Lübbecke.

Der Museumshof umfasst ein vollständig eingerichtetes Bauerngehöft mit vielen Nebengebäuden. Mit seinen Gebäuden und Arbeitsgeräten spiegelt es die regionale bäuerliche Lebensweise des 19. Jahrhunderts wider. Das Museumsgelände grenzt unmittelbar an die Ruine der Birg Rahden.

Bereits in den 60er Jahren wurde die Hofanlage aus Gebäuden, die aus Rahden stammen, errichtet.

In den einzelnen Gebäuden finden sich Ausstellungen von alten Gerätschaften und Kleidung.






Zu mehreren Terminen im Jahr werden Veranstaltungen angeboten, wie auch zum Ostermontag.

Zu den Aktionstagen werden unterschiedliche Stände mit Kauf- und Essensmöglichkeiten aufgebaut.

Bei bestem Wetter war die Anlage am Ostermontag 2019 recht gut besucht aber auch nicht überlaufen, so dass man sich trotz des Feiertages einen schönen Überblick über das Gelände verschaffen konnte.

Auf der Wiese am Anfang waren Stände und eine Hüpfburg aufgebaut, auf dem weg zum Haupthaus waren weitere Stände vorhanden.






Auf dem Hauptplatz vor dem großen Bauernhaus konnte man im Schatten der Bäume Essen, Cafe trinken und Kuchen essen, wobei dieser leider um 15 Uhr schon ausverkauft war.









Die Funktion der Rossmühle wurde mit zwei angespannten Pferden erklärt und es wurden auch Kutschfahrten angeboten.


Alles in allem haben wir uns ca. 2 Stunden dort aufgehalten und es war ein sehr interessanter Besuch. Wer in die nähere Geschichte der Region eintauchen will und das frühere meist recht einfache Leben auf dem Lande erleben möchte, ist auf dem Museumshof Rahden sehr gut aufgehoben.

Eintrittspreise:
Einzelbesucher: 2,50 € (an Aktionstagen 3,00 €) / Kinder bis 15 Jahren: Freier Eintritt / Schüler, Studenten und Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis: 1,25 € (an Aktionstagen 1,50 €) / Erwachsenengruppen: 2,00 € pro Person / Schulklassen und Kindergartengruppen: 1,00 € pro Person

Öffnungszeiten:
Einzelbesucher: Dienstag bis Samstag von 13.00 - 18.00 Uhr und Sonntag von 10.00 - 18.00 Uhr
Gruppenbesucher: Dienstag bis Sonntag von 09.00 - 18.00 Uhr
(nur auf Voranmeldung)

Kontakt/Anfahrt:
Museumshof 1
32369 Rahden
Tel. 05771-22 82
Fax 05771-90 08 50

Dienstag, 23. April 2019

Ausflugsziele (Radtour): Bahntrassenradweg „Das silberne Band“ zwischen Holdorf und Damme


Nach einer längeren Blog-Pause, die hauptsächlich deshalb eingetreten ist, da das Wetter im März nicht viele Ausflüge zuließ und auch andere Dinge vorrangig waren, kommen nun in den nächsten Tagen und Wochen wieder vermehrt Einträge zu unseren Ausflügen im Oldenburger Münsterland und Umzu.

Das Wetter war ja nun in den letzten Aprilwochen, insbesondere um Ostern herum super, so dass wir einige interessante Ausflugsziele neu und wieder besucht haben.

Beginnen möchte ich diesen Reigen der Frühlingsziele mit dem Bahntrassenradweg „Das silberne Band“ zwischen Holdorf und Damme bzw. umgekehrt.

Bei diesem Bahntrassenradweg handelt es sich um einen 2002 auf der ehemaligen Bahnstrecke Damme-Holdorf, welche jahrzehntelang für den Abtransport von Eisenerz aus dem Erzbergwerk Damme genutzt wurde, angelegten Radweg.

2015 wurde der reine Radweg um die Erlebnis-Stationen „Das Silberne Band“ erweitert. Es entstanden fünf dieser Stationen, die per Infotafeln sachkundige Auskunft über Naturthemen wie Landschaften, Tiere und Pflanzen geben.

Wir sind den Radweg zunächst von Damme nach Holdorf und dann zurück gefahren. Von Damme nach Holdorf ist die Strecke einfacher, da es meist bergab geht. Zurück muss man dann etwas gegen die Steigung fahren.

Der Radweg in Damme beginnt etwas versteckt links neben dem Schotterparkplatz des Famila-Marktes und führt dann an Damme vorbei.




Nach kurzer Zeit kreuzt man die Straße zum alten Eisenerzbergwerk, welches nur nach Voranmeldung besichtigt werden kann. Das Gelände wird von einer Spedition genutzt. 


Ab dieser Einmündung kann man jedoch auch zum Dammer Bergsee fahren oder von dort auch weiter noch bis zum Aussichtsturm Mordkuhlenberg in den Dammer Bergen.

Dann kommt man an die Gemeindegrenze und weiter geht es auf dem Radweg an den Stationen des silbernen Bandes vorbei, wo auch Rastmöglichkeiten gegeben sind.








Nach weiterer Fahrt kommt man nach Langenberg wo man kurz nach dem Ort auch auf einer BMX/MTB-Strecke ein wenig Spass haben kann.





 

Am Kalksandsteinsee ist wie am Dammer Bergsee ein Naturfenster und eine große Bank aufgebaut.


Der Radweg endet dann am Holdorfer Bahnhof. 


Man kann nun noch weiter nach Holdorf z.B. zum  Heidesee oder zur Eisdiele mitten in Holdorf fahren und dann den Weg zurück zum Ausgangspunkt nach Damme.

Es ist ein wirklich schöner Radweg mit interessanten Stationen, auch für Kinder gut zu befahren, da Rastmöglichkeiten und eine schöne Natur bei einfacher Fahrt locken.

Weitere Infos: