Bei schönstem Wetter haben wir eine Rundwanderung auf dem
ca. 8000 Meter langen Rundwanderweg im Kultur- und Landschaftspark Piesberg
gemacht.
Der Rundwanderweg ist Teil des Terra.track Wandernetztes im
Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita im Osnabrücker Land.
Auf dem Rundwanderweg geht es einmal um den canyonartigen,
langgestreckten Steinbruch. Auf dem Weg hat man an einigen Orten und
Aussichtsplattformen einen grandiosen Blick in den Canyon oder in das Umland.
Wir starteten unsere Wanderung nördlich des Piesbergs am Piesberg
Parkplatz Grubenweg und haben dann den Weg im Uhrzeigersinn genommen. Das ist
aus unserer Sicht auch deshalb sinnvoll, da man auf dem Weg schon einige Höhenmeter
zu absolvieren hat. Geht man so wie wir geht es die lange Treppe herunter zum
Industriemuseum herunter und nicht hinauf, was kraftschonender sein sollte.
Am Parkplatz zeigen Tafeln schon einmal die Highlights.
Wir gingen dann den Weg bis zum ersten Aussichtspunkt an der
Piesberg Südplattform. Hier hat man eine erste tolle Aussicht in den
Abbaucanyon.
Dann ging es weiter an der BikePark-Bahn vorbei. Hier kann
man sich wagemutig mit seinem Fahrrad auf einen Parcours begeben.
Für uns führte der Weg aber am Arboretum vorbei zum
Mammutbaum.
Auch wenn wir diese Mammutbäume auch schon in echt in Kalifornien
im Sequoia Nationalpark bestaunen konnten, ist auch der Mammutbaum hier in
Osnabrück wirklich sehr beeindruckend.
Weiter ging es wieder zurück auf den Rundweg an den großen
Windkraftanlagen vorbei zur höchsten Aussichtsplattform am Piesberg.
Hier hat man nun einen wirklich tollen Rundumblick im Norden
bis zu den Ankumer Höhen und den Dammer Bergen und auch in die anderen
Richtungen geht der Blick weit ins Land.
Danach folgt die langgezogene Treppe, die wir nun zum Glück
hinunter gehen konnten.
Auf den Gleisen der
Piesberger Feldbahn, die bei unserem Besuch wegen Corona nicht fuhr, geht es
dann bis zum Bahnhof oberhalb des Museum Industriekultur.
Das Industriemuseum haben wir auch schon besucht und das ist
auch wirklich zu empfehlen. Hier kann man auch noch einiges über den Abbau am
Piesberg lernen.
Einen Teil geht man dann am Fürstenauer Weg entlang, um dann
rechts wieder in den Wald zu gehen. Hier wird bzw. wurde die Pisbergbahn gerade
verlängert. Der Weg ist hier nicht ganz einfach zu finden, so dass wir, obwohl
eigentlich nicht erlaubt, zum Teil weiter entlang der Schienen gegangen sind,
um uns nicht zu verlaufen.
Irgendwann erreichten wir wieder den Canyonrand und kurz
darauf die Johannissteine, die früher als heidnischenr Kultplatz angesehen
wurden.
Kurz nach den Johannissteinen geht es dann links wieder zum
Ausgangspunkt am Parkplatz Grubenweg.
Alles in allem waren wir gute vier Stunden unterwegs, haben
uns ausreichend Zeit gelassen, um uns alles anzusehen.
Es ist wirklich eine
tolle Strecke, auch für Kinder gut geeignet und sehr interessant. Man sollte
den Weg bei gutem Wetter gehen, da es sonst auch glitschig und ungemütlich sein
kann und man auch sonst nicht die tollen Ausblicke genießen kann. Sehr zu empfehlen!
Auch in Verbindung mit einem Besuch des Industriemuseums.