Jetzt wo das Wetter wohl wirklich endgültig herbstlich wird, habe ich noch zwei Ausflüge aus den vergangenen Wochen an denen das Wetter zum Glück noch sommerlich war.
Vom 12.-14.10.2018 hat in Hunteburg der
jährliche Ponymarkt stattgefunden. Dieses Jahr war es sogar ein
besonderer Markt, denn es wurde der 50. Markt gefeiert.
Wie sich
hier in der Marktchronik
nachlesen lässt hat der Markt in Hunteburg eine lange Tradition.
Der
ehemalige Landgendarm Kobbe schreibt in seinem Buch „Aus dem
Tagebuch eines Landgendarm“, dass außer den kleinen Jahrmärkten
einmal im Jahr der „große Hunteburger Jahr- und Viehmarkt
abgehalten wurde“. Dieses berichtet Kobbe aus den Jahren 1838 –
1844 während seiner Dienstzeit in Hunteburg. Auch nach dem Krieg
1945 wurde ein kleiner Markt durchgeführt. Dies in einem sehr
bescheidenen Rahmen mit abnehmendem Interesse.
Doch 1969 wird der 1. Norddeutsche Ponymarkt in Eigeninitiative
von einigen Hunteburger Bürgern veranstaltet. Mehr ein Viehmarkt mit
dem Schwerpunkt Ponyhandel. Zu den ersten Viehhändlern gehörte auch
ein Pferdehändler aus Wilhelmshaven. Die Zeitung berichtete damals
von mehreren Hundert Ponys, die angeboten wurden. Dazu kam eine
kleine Gewerbeschau der Hunteburger Geschäftsleute.Neben dem Kirmesgelände mit einigen Fahrgeschäften und Festzelten gibt es auch eine Gewerbeschau und Tierschauen.
Wir waren am Sonntag bei bestem Wetter mit vielen tausend anderen Besuchern dort und haben uns u.a. die Kleintierschau, die Gewerbeschau und eine Modenschau des Modehauses Arlinghaus angesehen.
Der Ponymarkt in Hunteburg ist sicherlich ein schöner, jährlicher Anlaufpunkt für Familien und Tierfreunde.
Weitere Infos zum jährlichen Markt findet man hier.
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