Zuletzt führte uns ein Ausflug wieder zu einem historischen Ort im Oldenburger Münsterland.
Es ging zur Arkeburg bei Goldenstedt nördlich vom Goldenstedter Moor.
Die Arkeburg ist tatsächlich die größte Doppelringwallanlage in Nordwestdeutschland und ca. 1200 Jahre alt. Sie wurde vom Herzog Widukind (siehe auch Wittekindsburg) zum Schutz gegen die Bedrohung durch die christlichen Franken unter Karl dem Großen gebaut.
Nach archäologischen Grabungen von 2014 bis 2017 und einer Teilrekonstruktion sind die Forschungsergebnisse jetzt im Gelände im Rahmen eines Rundweges und Beschilderungen in Szene gesetzt. Weitere umfangreiche Informationen zur Geschichte und zu den Ausgrabungen findet man auf den Seiten der von-Döllen-Stiftung.
Wir parkten auf dem Parkplatz des Schützenvereins gegenüber dem Eingang zur Arkeburg.
Dann ging es durch das Tor den Weg bis hin zur Wallanlage und der Rekonstruktion eines Sachsenhauses.
Vor der rekonstruierten Wallanlage im vorderen Teil wurde auch ein Holzdenkmal für Herzog Widukind ausfgestellt.
Auf zahlreichen Schautafeln wird die Geschichte der Arkeburg dargestellt, so dass man einen guten Überblick über die Funde und die Wallanlagen erhält.
Dann geht es auf einen ca. 1300 Meter langen Rundweg in und durch die Wallanlagen, von wo man auch nochmals die Dimensionen der Anlage vor Augen geführt bekommt.
Am Ende des Rundweges kommt man wieder zum Ausgangspunkt beim Sachsenhaus.
Eine wirklich gut aufbereitete Geschichtsstunde über Gegebenheiten vor 1200 Jahren. Eine ähnliche aber nicht so gut aufbereitete Wallanlage ist auch in den Dammer Bergen mit der Dersaburg zu finden.
Weitere Infos mit einem schönen Film findet man auch hier: https://www.nordsehen.tv/Videos/arkeburg-goldenstedt/
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